Karl von Soden
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Karl Graf von Soden (* 14. Juni 1862 in Neustädtles bei Mellrichstadt; † 30. April 1934) war Jurist, Reserveleutnant und Regierungsdirektor in Unterfranken.
Leben und Wirken
Karl von Soden studierte 1881 bis 1884 Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg, in München und Erlangen. Er leistete einen einjährigen freiwilligen Wehrdienst und ging als Leutnant der Reserve in das zivile Leben zurück. Am 1. Dezember 1893 begann er im staatlichen Dienst als Bezirksamtsassessor in Weilheim/Obb. 1902 wechselte er als Regierungsassessor an die Regierung von Mittelfranken und wurde 1904 Bezirksamtmann in Naila/Ofr. 1910 wechselte er als Regierungsrat an die Regierung der Pfalz.
Regierungsdirektor in Unterfranken
Ab 1. Juli 1916 arbeitete er in Würzburg bei der Regierung von Unterfranken, ab 1920 als Oberregierungsrat, ab 1922 als Regierungsirektor und stellvertretender Regierungspräsident. Zum 1. Oktober 1927 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1917: Ludwigsmedaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie (Ausführung: Industrie in Silber)
Siehe auch
Weblinks
- Joachim Lilla: Soden, Karl Graf v., in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, Vita (11. September 2012).