Ludwig Altenhöfer
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Ludwig Altenhöfer (* 8. Dezember 1921 in Würzburg; † 26. Dezember 1974 ebenda) war Publizist, CSU-Bezirksgeschäftsführer und Landtagsabgeordneter.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium 1942, studierte er an der Akademie der bildenden Künste in München und Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten München und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Bildhauer, Buchautor und freier Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften tätig, bis er schließlich Chefredakteur von Zeitschriften und Wochenzeitungen wurde.
Parteipolitische Laufbahn
Seine politische Tätigkeit begann als Mitglied der Katholischen Jugendbewegung. Während des Nazi-Regimes war er führendes Mitglied einer Widerstandsgruppe und politischer Häftling. So protestierte er mit grünen Flugblattaktionen zusammen mit Oskar Neisinger gegen die Schließung der Abtei Münsterschwarzach in den 1930-er und 1940-er Jahren.
1945 war er Mitbegründer der CSU und seither CSU-Geschäftsführer und Bezirksgeschäftsführer von Unterfranken. Viele Jahre hindurch war er Bezirksvorsitzender der Jungen Union, Ortsvorsitzender der CSU und Mitglied im Kreis-, Bezirks- und Landesvorstand.
Parlamentarische Laufbahn
Zwischen 1962 und 1970 saß er im Bezirkstag von Unterfranken. Vom 10. Oktober 1972 bis 7. November 1974 war er als Nachrücker von Reinhold Vöth Mitglied des Bayerischen Landtags, wo er dem Ausschuss für Sozial- und Gesundheitspolitik angehörte.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- Mitglied des Bayerischen Journalistenverbandes
- Mitglied des Berufsverbands bildender Künstler
- Mitglied des Fränkischen Schriftstellerverbandes
- Mitglied des Bayerischen Journalistenverbands
- Mitglied des Berufsverbands bildender Künstler
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Würzburger Hauptfriedhof in der 1. Abteilung.