Leo Giegerich
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Leo Giegerich (* 24. Oktober 1927 in Großwallstadt; † 25. Oktober 2022 in Großostheim/Weilbach) war katholischer Theologe und Pfarrer in Rottendorf von 1962 bis 1973.
Geistliche Laufbahn
Giegerich empfing am 19. Juli 1953 durch Bischof Julius Döpfner in Würzburg die Priesterweihe. Als Kaplan war er in Mariä Geburt in Höchberg, Bad Kissingen und ab 1958 als Kuratus an der Heilig Geist Kirche eingesetzt, bevor er 1962 seine erste Pfarrstelle in St. Vitus in Rottendorf antrat. Von 1969 bis 1973 war er gleichzeitig Dekan des Dekanats Würzburg-rechts des Mains.
1973 wurde Giegerich Pfarrer von Pflaumheim. Von 1975 bis zu seinem Wechsel nach Weilbach war Giegerich zusätzlich Prokurator des Dekanats Aschaffenburg-West, bis 1980 auch Geistlicher Beirat des Dekanatsrates der Katholiken. Ein Jahr später übernahm er das Amt des Dekanatspräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung. 1987 wechselte Giegerich auf die Pfarrei Weilbach und bekleidete zusätzlich von 1988 bis 1997 auch das Amt des Caritaspfarrers für das Dekanat Miltenberg. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand lebte Giegerich in Großostheim und half in der Seelsorge in verschiedenen Pfarreien mit, besonders im dortigen Seniorenheim Sankt Franziskus.
Ehrungen und Auszeichnungen
1995 wurde er für seine heimatgeschichtlichen Forschungen mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.