Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
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Der Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie ist Teil des Institut für Altertumswissenschaften der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Geschichte
Am 8. September 1948 erfolgte die formale Gründung des Seminars für Vor- und Frühgeschichte. Hierbei handelte es sich um die Wiederherstellung des Hock’schen Lehrstuhls. In der Zeit von Dr. Georg Hock, 1918 bis 1936, besaß die Vor- und Frühgeschichte noch kein eigenes Seminar. Vorlesungen diesbezüglich liefen unter Archäologie und Kunstgeschichte. Die Lehrveranstaltungen begannen im Sommersemester 1949. Die Umbenennung in Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie erfolgte 1999 innerhalb des ehemaligen eigenständigen Institut für Archäologie und 2003 am Institut für Altertumswissenschaften. 2008 wurde der Lehrstuhl um eine weitere Professur und eine weitere wissenschaftliche Mitarbeiterstelle erweitert.
Lehrinhalte
Der Lehrstuhl erforscht die Lebensumstände, Gesellschaftsstrukturen und Vorstellungswelten vergangener Gemeinschaften vom ersten Auftreten des Menschen bis zum Beginn einer eigenen Geschichtsschreibung. Die Quellen bestehen aus Spuren menschlichen Wirkens, die sich im Boden erhalten haben. Diesen Spuren gehen wird mit modernster Methodik und Technik auf den Grund gegangen. Der räumliche Fokus des Lehrstuhls ist ausgerichtet auf Mitteleuropa mit den angrenzenden Kulturlandschaften bis hinein in den Mittelmeerraum Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der jüngeren Vorgeschichte, also der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der Eisenzeit.
Lehrstuhlinhaber
- Prof. Dr. Günther Hasseloff (1948-1980)
- Prof. Dr. Walter Janssen (1980-1995)
- Prof. Dr. Wolfram Schier (1998-2006)
- Prof. Dr. Frank Falkenstein (seit 2007)
Siehe auch
Kontakt
- Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
- Residenzplatz 2, Tor A 1. Stock
- 97070 Würzburg
- Telefon: 0931-31-82801