Kurt Mantel
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Prof. Dr. Dr. Kurt Mantel (* 12. Juni 1905 in Hohenberg/Eger; † 6. Mai 1982 in Freiburg) war Jurist und Professor für Forstwissenschaft.
Leben und Wirken
Er stammt aus einer Forstfamilie im Spessart. Kurt Mantel besuchte das Maximiliansgymnasium in München und studierte von 1923 bis 1927 Forstwissenschaft in Tharandt, Hannoversch Münden und München. 1929 wurde er an der Staatswirtschaftlichen Fakultät in München promoviert. Danach war er im Referendariat der Bayrischen Staatsforstverwaltung bis 1931 beschäftigt.
Tätigkeit und Studium in Würzburg
Während seiner Tätigkeit als Regierungsforstrat beim Regierungsforstamt Würzburg studierte er an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gleichzeitig Jura. Dieses Studium schloss er 1933 mit der Promotion bei Prof. Wilhelm Laforet ab.
Professuren
Auf Anregung seines Doktorvaters begann er noch im gleichen Jahr mit der Habilitation zum Thema Waldwirtschaft und Forstrecht im nationalsozialistischen Staate an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg. Seine Habilitationsschrift ermöglichte ihm dann die Umhabilitation von Würzburg an die Forstliche Fakultät der Technischen Hochschule Dresden in Tharandt, wo Kurt Mantel ab dem Wintersemester 1934 einen Lehrauftrag für Forstpolitik, Forstgeschichte und Forstrecht sowie für die Allgemeinen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften annahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg lehrte er an den Universitäten, Göttingen und Hamburg und folgte 1954 einem Ruf an die Universität Freiburg im Breisgau bis zu seiner Emeritierung 1960.
Publikationen
Da er an fast allen namhaften Forstlehranstalten Deutschlands gelehrt und gewirkt hat, hinterließ er in der gesamten deutschen Forstwissenschaft dauerhafte Spuren. Standardwerke von ihm sind die Forstliche Rechtslehre (1964) und die Holzmarktlehre (1973). Daneben hat er sich auch mit der Kulturgeschichte des Weihnachtsbaumes beschäftigt (1975).
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er im Familiengrab auf dem Hauptfriedhof.
Siehe auch
Weblinks
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