Kriegerdenkmal (Gerbrunn)
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Das Kriegerdenkmal ist eine Gedächtnisstätte für die Gefallenen beider Weltkriege der Gemeinde Gerbrunn.
Standort
Das Denkmal befindet sich im Alten Friedhof.
Geschichte
Die Kriegergedächtnisstätte war am 18. November 1956, am Volkstrauertag, feierlich eingeweiht worden. Finanziert wurde das Denkmal ausschließlich durch Spenden, die Bürgermeister Otto Fehrer gesammelt hatte. Die Anlage wurde nach einem Entwurf von Architekt Carl Dittmann geschaffen, das Relief von Bildhauer Franz Pechwitz.
Beschreibung
Die aus zehn bis zwölf Zentimeter starkem Schiefer bestehende Ehrentafel versinnbildlicht in vier Gesichtern die Toten des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die Vermissten und Opfer der Vertreibung, die in den Konzentrationslagern Umgekommenen. Umgeben sind die vier Gesichter von sieben Kreuzen und den Namen von 95 Toten, in deren Reihen auch die Angehörigen der hier ansässig gewordenen Vertriebenen aufgenommen wurden.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Georg Palitza: Gerbrunn - Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Gemeinde Gerbrunn, 1991, S. 227, 241 ff.
- Hans Beier: 900 Jahre Gerbrunn 1107-2007. Hrsg.: Gemeinde Gerbrunn 2007, S. 88 f.