Kreuzschlepper Triebäcker (Wolkshausen)
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Der Kreuzschlepper Triebäcker ist ein Baudenkmal im Gaukönigshofener Ortsteil Wolkshausen.
Standort
Eine Skulptur des Christus als Kreuzschlepper befindet sich von Euerhausen kommend auf der rechten Seite der Staatsstraße 2270.
Beschreibung
Die Sandsteinskulptur des Kreuzschleppers, die 140 cm hoch ist und vom Ochsenfurter Bildhauer Leopold Kurzhammer im Jahre 1741 gefertigt wurde, kniet auf einem 280 cm hohen, aus Sandsteinen zusammengesetzten Sockel.
Inschrift
Auf der Schauseite im ersten Drittel des Sockels viereckige mit Girlanden umrahmte Tafel mit der Inschrift:
- WER SEIN CREUZ NIT AUF SICH NIMBT UND FOLGT MIR
- NACH DER IST MEINER NICHT WERTH ALS JESUS DAS
- SCHWERE CREUZ ERSEHEN HAT ER NACH SOLCHEM
- SEINE ARMB AUSGESTRECKET UND MIT FREUDEN AUF
- SEINE VERWUNDETE SCHULTER GENOMMEN UND ZOHE
- DAS SELBE IN HÖCHSTER GEDULT AUF DEN BERG
- CALVARIAE
- ANDREAS PFANZER APPOLONIA SEINE EHELICHE HAUSFRAU
- WOLKSHAUSEN DEN 17 MAII 1741
Auf der Rückseite des Sockels die Inschrift:
- RENOVIERT 1966
- LUDWIG SCHECKENBACH
Gestiftet wurde das Denkmal der Frömmigkeit vom reichen Bauern und Schultheiß Andreas Pfantzer aus Wolkshausen.
Bildergalerie
Denkmalliste
In der Liste der Baudenkmäler in Gaukönigshofen ist der Kreuzschlepper unter der Nummer D-6-79-134-92 zu finden:
„Kreuzschlepper, Sandstein, auf hohem Sockel, 1711 [1]; Straße nach Euerhausen“
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Stadt Aub: Kunst und Geschichte, Band 2, Aubanusverlag, Wolfratshausen 1987, S. 215 f.
- Hildegard Weyrauch: Bildstöcke und Wegkreuze im mittleren Ochsenfurter Gau - Inventarisierung. Zulassungsarbeit Lehramt an Volksschulen 1974
Weblinks
Hinweise
- ↑ Die Jahreszahl 1711 darf angezweifelt werden, da sich in der Inschrift auf dem Sockel die Jahreszahl 1741 befindet.