Johannes Wiesen (Weinhändler)

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Johannes Wiesen (* um 1691; † 13. Dezember 1766 in Zell a. Main) war Weinhändler und Bauherr in Zell a. Main.

Familiäre Zusammenhänge

Johannes Wiesen war der Sohn von Valentin Wiesen und Maria Magdalena Blümlein. Sein jüngerer Bruder war Andreas Wiesen. Am 30. Juni 1711 heiratete er Anna Dorothea Fleischmann, Tochter von Johann Georg Fleischmann.

Leben und Wirken

Johannes Wiesen ließ 1731 in der Hauptstraße 113 (D-6-79-209-39) ein palaisartiges Geschäftshaus errichten. Der dreigeschossige Massivbau mit Walmdach war nach der Kirche das bisher höchste Gebäude in Mittelzell. Es ist in Bauart, -qualität und -höhe städtisch geprägt und darin von der geschäftlichen Aktivität in Frankfurt und Würzburg inspiriert. 1743 ließ Johannes Wiesen ein weiteres spektakuläres Handelshaus in der Mainuferstraße 13 errichten (D-6-79-209-6).

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Christian Naser: Das vergessene Schloss - Balthasar Neumanns Weinhändlerpalais in Zell. Verlag Königshausen & Neumann GmbH, Würzburg 2013, ISBN: 978-3-8260-5297-2 (Stadtbücherei Würzburg Drl 4 Zel)
  • Christian Naser: Migration und Vernetzung in Franken vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Dargestellt anhand der Gemeinde Zell am Main und der Residenzstadt Würzburg. 2 Bde., Würzburg 2020. ISBN: 978-3-8260-6338-1.
  • Christian Naser: Balthasar Neumanns Weinhändlerschloß. Das Zeller Palais als Kristallisationspunkt der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung der fränkischen Weinhändler im 18. Jahrhundert, Würzburg 2022, Bd. 1, S. 254-256 (Hauptstr. 113), S. 260-266 (Mainuferstr. 13), S. 365-392 (Wiesen) ISBN: 978-3-8260-7538-4

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.