Johann Nepomuk Fischer
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P. Prof. Dr. Johann Nepmuk Fischer SJ (Taufname: Georg Michael) (* 5. März 1749 in Miesbach/Obb.; † 21. Februar 1805 in Würzburg) war Jesuit, Astronom, Mathematiker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Fischer trat 1766 in den Jesuitenorden ein und wirkte zeitweise als Regens am Kolleg in Neuburg/Donau. Er war zunächst ab 1779 beigeordneter Astronom und außerordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Ingolstadt. 1781 wurde er pensioniert; 1786 erhielt er eine Anstellung als Hofastronom in Mannheim. Schon 1788 wurde er entlassen und 1789 wurde ihm auch die Pension entzogen. Von 1788 bis 1790 lebte er in München, dann verbrachte er einige Jahre in Frankfurt am Main und ging schließlich an die Sternwarte nach Greenwich bei London.
Professor in Würzburg
Maximilian I. Joseph von Bayern ernannte ihn 1803 zum Ordinarius für Mathematik und Astronomie an der Universität Würzburg. Hier las Fischer Astronomie und Analysis und verstarb im Februar 1805.
Siehe auch
Quellen
- Hans-Michael Körner / Bruno Jahn, Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Verlag Walter de Gruyter, 2012, ISBN: 978-3-110973-440, S. 529