Johann Gottfried Falck

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Grabdenkmal für Johann Gottfried Falck im Neumünster

Johann Gottfried Falck (* in Würzburg; † 20. Januar 1657 ebenda) war Kanoniker [1] im Stift Neumünster.

Geistliche Laufbahn

Er erhielt am 11. April 1623 ein Kanonikat. [2] mit einer ganzen Pfründe ab 15. Mai 1627. Die niederen Weihen empfing er am 23. Dezember 1628. Am 16. März 1630 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 5. April 1631 zum Diakon. Sein Eintritt in die Stiftsbruderschaft erfolgte am 17. Juni 1631.

Beim Einfall der Schweden floh er nach Speyer, von wo er am 14. Januar 1632 nach Würzburg zurückkehrte und am 17. Mai 1636 das volle Stimmrecht im Stiftskapitel erhielt. Seine Priesterweihe war am 19. September 1637. Am 18. Juli 1643 wurde er zum Kantor gewählt, am 18. November 1655 zum Scholaster. [3]

Letzte Ruhestätte

Johann Gottfried Falck wurde im Neumünster beigesetzt, wo dies ein Grabdenkmal als Bronzerelief mit Wappen an der Innenseite der ersten Säule des südlichen Seitenschiffs belegt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Erläuterungen und Hinweise

  1. Kanoniker, auch Stiftsherren oder Chorherren genannt, sind Kleriker aller Weihestufen zumeist der römisch-katholischen bzw. der anglikanischen Kirche, die als Mitglieder eines Domkapitels oder eines Stiftskapitels an einer Kathedrale, Basilika oder Ordenskirche (Regularkanoniker) an der gemeinsamen Liturgie mitwirken. Unter gemeinsamer Liturgie versteht man die Feier der heiligen Messe und des Stundengebets, zu der alle Priester verpflichtet sind, ob allein oder in Gemeinschaft. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
  2. Ein Kanonikat ist das Amt eines Kanonikers oder Chorherrn in einem Domkapitel oder in einem Stiftskapitel, das meist mit einer Pfründe verbunden ist.
  3. Der Scholaster von Neumünster hatte das Besetzungsrecht für die Vikarie 10.000 Märtyrer und führte die Aufsicht über das Schulwesen des Stifts.
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