Johann Christoph Behr
Johann Christoph Behr (* 14. Januar 1666 in Frickenhausen am Main; † 6. August 1719 ebenda) war domkapitelscher Verwalter und Schultheiß in Frickenhausen am Main.
Familiäre Zusammenhänge
Johann Christoph Behr war der älteste Sohn aus der zweiten Ehe von Georg Christoph Behr mit der Kaufmannstochter Maria Barbara Haupt aus Würzburg.
Leben und Wirken
Ausweislich der Matrikel der Universität Würzburg unter Nr. 7.902 war Johann Christoph Behr am 23. Januar 1680 für die Oberstufe des Gymnasiums immatrikuliert. Als Inhaber der Pfründe bzw. als Gutsverwalter hatte er vermutlich später den Posten seines Vaters übernommen. Nach der von ihm selbst gefertigten Aufzeichnung im Güterverzeichnis, niedergelegt in Band 24 des Gemeindearchivs, besaß er neben Hausbesitz im „unteren Viertel“ 70,5 fränkische Morgen Feld und 30,5 Morgen Wiesen und Wald.
Stifter
Johann Christoph Behr war Stifter eines Wegkreuzes, das sich bis zum Ausbau der Staatsstraße von Frickenhausen am Main nach Segnitz an der Südseite des Grundstücks Flur-Nr. 1270 befand. [1] Das Kreuz ist verschwunden, der Sockel in der Mauer der Hof- und Hauszufahrt Babenbergplatz 4 vermauert. Auch das Wegkreuz Am Leinritt in der Nähe des Maintors ist eine Stiftung von Johann Christoph Behr.
Siehe auch
- Epitaphe am Rathaus (Frickenhausen am Main)
- Georg Christoph Behr
- Personen, die in Frickenhausen am Main geboren sind
- Wegkreuz am Maintor (Frickenhausen am Main)
Quellen und Literatur
- Heinrich Grieb: Unsere Bildstöcke in Frickenhausen beschrieben aus alten Dokumenten und Erinnerungen. Eigenverlag, Frickenhausen am Main 2006
- Totenzettel von Johann Christoph Behr auf www.bibliothek.uni-wuerzburg.de
Einzelnachweise
- ↑ Plan des Bezirksamtes Ochsenfurt vom 6. Juni 1934