Johann Bartholomäus Goßmann

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Dr. Johannes Bartholomäus Goßmann (* 1811 in Frammersbach/Spessart; † 1854) war Schriftsteller und Pädagoge und studierte in Würzburg.

Leben und Wirken

Er besuchte zunächst die Dorfschule, wurde dann von einem Pfarrer zum Besuch der Würzburger Studienanstalt vorbereitet und war ab 1824 Schüler des Gymnasiums in Würzburg. 1829 immatrikulierte er sich an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und studierte Theologie, Philosophie (bei Andreas Metz) und Klassische Philologie (bei Johann Peter von Richarz). 1832 legte er die Lehramtsprüfung ab und wurde als Assistent dem Würzburger Gymnasium zugeteilt. 1842 wurde er als Studienlehrer an das Gymnasium in Landau/Pfalz versetzt und zum Schuljahr 1848/1849 trat er in gleicher Eigenschaft in München an, wo er an der Lateinschule Latein und Deutsch unterrichtete. Im September 1852 erfolgte seine Ernennung zum Gymnasialprofessor und die gleichzeitige Versetzung an das Münchner Ludwigsgymnasium.

Literarisches Werk

In seinen Dichtungen zu historischen und volkskundlichen Stoffen verherrlichte er nicht zuletzt Persönlichkeiten aus der Dynastie der Wittelsbacher.

Publikationen (Auswahl)

  • Probaccorde, Würzburg 1830
  • König Max I., Würzburg 1836
  • Kurfürst Maximilian I. der Glaubensheld, Würzburg 1838
  • Max Emanuel, Würzburg 1840
  • Sieg des Kreuzes, Würzburg 1841
  • Lateinische, deutsche und griechische Verslehre, Regensburg, Staatliche Bibliothek, 1853
  • Beschreibung des Königreiches Bayern für gereiftere Zöglinge, Regensburg, Staatliche Bibliothek, 1851
  • Lehrbuch der Geographie, Regensburg 1851

Mitgliedschaft

Goßmann war Mitglied des Historischen Vereins für den Untermainkreis im Königreich Bayern.

Familiäre Zusammenhänge

Seine Tochter wurde die Schauspielerin Friederike Goßmann.

Siehe auch

Literatur

  • Günter Steinel, Dr. Johann Bartholomäus Goßmann - Lehrer und Dichter in Würzburg, Landau i. d. Pfalz und München (S. 209 - 230)

Weblinks

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