Jacob Baur von Eysseneck
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Jacob Baur von Eysseneck, auch Jakob Bauer von Eiseneck († 16. Juli 1621 bei Roßhaupten - heute Rozvadov in Tschechien) war fürstbischöflich-würzburgischer Oberst zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges.
Famliäre Zusammenhänge
Zwei Brüder der aus Österreich stammenden Familie Baur von Eysseneck begründeten eigene Familienzweige in Frankfurt am Main und Würzburg. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend lateinisierte Teile seiner Nachkommen den Nachnamen in Agricola.
Militärische Laufbahn
Jacob befehligte Fußtruppen und Kavallerie der Hochstifte Würzburg und Bamberg während des Dreißigjährigen Krieges. In der Schlacht von Roßhaupten fiel er, getroffen von einer Kugel, 1621 zusammen mit 33 seiner Soldaten.
Letzte Ruhestätte
Sein Grabmal, geschaffen von Michael Kern, der Jüngere, befindet sich im Ostteil des Würzburger Domkreuzganges
Siehe auch
Nach ihm wurde die Eiseneckstraße im Stadtbezirk Zellerau benannt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Maximilian Gottfried Friedrich Holtz: Generalfeldzeugmeister Georg Friedrich Vom Holtz Auf Alfdorf, Hohenmühringen, Aichelberg usw. - Ein Lebensbild aus dem 17. Jahrhundert. Stuttgart 1801, S. 20 ff.
- Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1977. Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz, Würzburg 1976, S. II - 49
- Vierter Bericht über das Entstehen und Wirken des historischen Vereins zu Bamberg in Oberfranken zu[!] Bayern, Dreschische Buchhandlung (und Verlag Züberlein), Bamberg 1841, S. 166