Internationales Filmwochenende
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Das Internationale Filmwochenende in Würzburg ist ein mehrtägiges Festival, bei dem Filme jenseits des Mainstreams aus Deutschland und dem Ausland gezeigt werden. Veranstaltungsorte sind das Central im Bürgerbräu, der Keller Z87, der Vogel Convention Center und das Siebold-Museum.
Geschichte
Das erste Internationale Filmwochenende in Würzburg veranstaltete der mittlerweile verstorbene damalige Student Meinhard Zumfelde im Jahr 1974. Nach der Premiere gründete sich die siebenköpfige Filminitiative, die seitdem das Festival veranstaltet. Sie arbeitet ehrenamtlich, die gesamte Veranstaltung finanziert sich über Sponsoren, Fördergelder und den Einnahmen des Eintritts. Gezeigt werden Formate wie Spielfilme, Kurzfilme, Dokumentationen, Videokunst. Jedes Jahr gibt es bei dem Festival einen Themenschwerpunkt wie zum Beispiel ein Land oder eine Region.
In den Jahren 1974 bis 1976 fand das Filmwochenende in den Passage-Lichtspielen statt, ab 1977 im Corso Kino Center, später zusätzlich im Cinemaxx und Bockshorn.
Nach der Schließung des Corso 2009 fand das Festival im CinemaxX und im Programmkino Central statt. Es besteht eine Vereinbarung zwischen Stadt und CinemaxX, dass die Stadt an vier Tagen im Jahr vier Säle kostenfrei nutzen darf, wobei die Stadt ihr Nutzungsrecht dem Festival zur Verfügung stellt. Jedoch muss dies in Absprache geschehen. Da Dezember und Januar die umsatzstärksten Kinomonate sind, wurden diese Termine vom Betreiber ausgeschlossen und der Festivaltermin musste daraufhin 2011 auf 2 Wochen vor Ostern verlegt werden.
Von 2013 bis 2016 fand das Festival ausschließlich im Programmkino Central statt, wofür die Veranstalter die Turnhalle des MOZ noch mitnutzten. Seit 2017 ist der Spielbetrieb im neuen Central im Bürgerbräu. Neben den Filmsälen selbst bietet das Bürgerbräu im Maschinenhaus Platz für eine geräumige Festival-Lounge, wo der Caterer „Wunschwerk“ kleine Speisen anbietet. Festivalkneipe ist das Glück und Gut.
Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Beschränkungen wurde das Filmwochenende 2021 als rein digitales Festival durchgeführt. Rund 25 Filme konnten über ein kostenpflichtiges Streamingangebot im Festivalzeitraum - eine Woche lang - über das Internet angeschaut werden.
Sonderveranstaltungen
Seit 2004 findet im Rahmen des Filmwochenendes die „Trashfilmnacht” statt, in der Amateure ihre (Kurz-)Filme zeigen dürfen. Erlaubt ist thematisch und filmerisch alles. „Die Selbstgedrehten” werden im Zusammenarbeit mit dem Bezirksjugendring Unterfranken gezeigt und sind preisgekrönte Kurzfilme von jungen Nachwuchsfilmern aus Unterfranken.
Plakate des Internationalen Filmwochenendes
Termin
- ► siehe Veranstaltungskalender
Siehe auch
Pressespiegel
- Main-Post: „Eröffnung des 50. Filmfestivals in Würzburg: Vielfalt, Qualität und ein verrücktes Team“ (26. Januar 2024)
- Main-Post: „Es gab einmal ein "Knutsch-Kino" in der Stadt: 10 besondere Fakten über die Würzburger Kinogeschichte“ (10. Januar 2024)
- Main-Post: „Tatort-Star kommt nach Würzburg: So feiert das Internationale Filmwochenende sein 50-jähriges Jubiläum“ (28. Dezember 2023)
- Main-Post: „Das 49. Internationale Filmwochenende in Würzburg ist vorüber: Worüber die Veranstalter glücklich sind“ (30. Januar 2023)
- Main-Post: „Internationales Filmwochenende Würzburg wieder unter normalen Bedingungen: Diese Tipps geben die Festivalmacher“ (23. Januar 2023)
- Main-Post: „Das Filmwochenende in Würzburg ist vorüber: Was die Veranstalter sagen“ (6. Februar 2022)
- wuerzblog.de: „Filmwoche a la Hübrid mit einem Hauch von Chaos“ (5. Februar 2022)
- Main-Post: „Internationales Filmwochenende Würzburg: Wie wird es heuer stattfinden?“ (13. Januar 2022)
- Main-Post: „Fazit: Wie das völlig andere Filmwochenende in diesem Jahr lief“ (4. Februar 2021)
- wuerzblog.de: „Filmwochenende 2021 – die harten digitalen Fakten“ (24. Januar 2021)
- Main-Post: „Das Internationale Filmwochenende findet 2021 statt“ (6. November 2020)
- Main-Post: „Filmwochenende 2020: Trotz Verkleinerung ein voller Erfolg“ (2. Februar 2020)
- Main-Post: „Was Sie zum 46. Internationalen Filmwochenende wissen müssen“ (25. Januar 2020)
- Main-Post: „Filmwochenende knackt Marke der 10 000 Besucher“ (27. Januar 2019)
- Main-Post: „Vier Tage lang die Leinwand im Visier“ (23. Januar 2019)
- Main-Post: „Alles Wichtige zum 45. Internationalen Filmwochenende“ (21. Januar 2019)
- Main-Post: „Filmfestival: Familientreffen vor der Leinwand“ (18. Januar 2019)
- Main-Post: „Das 45. Filmfestival: Von Afghanistan bis Vietnam“ (15. Januar 2019)
- Main-Post: „Ausverkaufte Weltpremiere und ein Stargast aus Österreich“ (25. Januar 2018)
- Main-Post: „Auftakt zum viertägigen Filme gucken in Würzburg“ (24. Januar 2018)
- Main-Post: „Wenn Würzburg vier Tage lang zum Großkino wird“ (19. Januar 2018)
- Main-Post: „Filmfestival: Die neue Spielstätte kommt gut an“ (27. Januar 2017)
- Main-Post: „Filmfestival mit Gänsehaut und Science-Fiction“ (20. Januar 2016)
- Main-Post: „Sieben Filme haben hier Deutschlandpremiere“ (20. Januar 2015)
- Main-Post: „Vorverkauf fürs Filmwochenende läuft“ (10. Dezember 2014)
- Main-Post: „40 Jahre Filmwochenende: ,Wir sind ein Publikumsfestival’” (24. Januar 2014)
- Main-Post: „Filmwochenende wieder im Januar” (16. November 2013)