Hof Zur alten Hölle

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Der Hof Zur alten Hölle war ein Anwesen in der Würzburger Altstadt.

Lage

Der Hof lag in der Augustinerstraße 9 (alte Bezeichnung: III. Distrikt, Nr. 212 [1]).

Geschichte

Um 1405 kommt das Anwesen als Rebenhaus des Hofes zum Kuntzen von der Hölle vor, der bereits 1321 erbaut war. 1770 kauft ein Wirt Miltenberger den Hof, machte große Umbauten und eröffnete dann den „Gasthof zum goldenen Kreuz“, der lange Zeit zu den besten Gasthöfen der Stadt gehörte. Am 1. Juli 1849 kaufte das Haus ein Produktenhändler, der sofort die „reale Garküchengerechtigkeit“ an einen Weinwirt verkaufte. Dieser übertrug das Schankrecht auf sein Haus in der Karmelitenstraße 55. 1875 übernahm die Familie Oppenheimer das Gebäude. 1924 war hier das Geburtshaus des Dichters Jehuda Amichai (Geburtsname Ludwig Pfeuffer).

Ende des Hofes

Um eine Engstelle in der Augustinerstraße zu beseitigen, wurde das Gebäude 1928 von der Stadt Würzburg erworben und 1929 abgerissen.

Heutige Bebauung

1930 entstand an gleicher Stelle das Hochhaus Augustinerstraße.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

Ehemaliger Standort
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