Hermann Schmitt
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. Dr. h.c. Hermann Schmitt (* 8. November 1863 in Würzburg; † 19. September 1943 in Hausham/Obb.) war Jurist, Richter und Ministerialbeamter in Bayern.
Leben und Wirken
Schmitt studierte Jura in München. Nach der juristischen Staatsprüfung war er 1890 rechtskundiger Hilfsarbeiter bei der Staatsanwaltschaft am Landgericht Würzburg, III. Staatsanwalt am Landgericht Neuburg/Donau, Amtsrichter in Lichtenfels und Aschaffenburg , sowie II. Staatsanwalt am Landgericht Augsburg. Nach sechs Jahren als Landgerichtsrat in Amberg kam er 99190500 ans Landgericht Bamberg, wo er die Aufsicht über die Grundbücher im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg führte.
Bayerischer Staatsbeamter
Zum 16. November 1908 wurde er in das Bayerische Staatsministerium der Justiz berufen und ab 1. Februar 1910 zugleich Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht. Zu Beginn der Münchner Räterepublik wurde er Vorsitzender der juristischen Prüfungskommissionen an den drei Universitäten im Freistaat Bayern München, Würzburg und Erlangen. Seit 1. April 1919 war er Generalsekretär des Staatsministeriums der Justiz, wurde dort ein Jahr später zum Ministerialdirektor und am 1. Oktober 1923 zum Bayerischen Staatsrat ernannt. Zum 1. Januar 1932 wurde er pensioniert.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1923: Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- 1928: Ehrenmitglied des Deutschen Richtervereins