Helmut Eichelbrönner
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Helmut Eichelbrönner (* 23. Januar 1932 in Püssensheim; † 18. Juli 2021) war Landwirt und von 1978 bis 1996 erster Bürgermeister der Gemeinde Prosselsheim sowie stellvertretender Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Estenfeld.
Leben und Wirken
Helmut Eichelbrönner verlebte seine Jugendzeit im sogenannten Schlösschen in Püssensheim.
Politische Laufbahn
Sein kommunalpolitisches Engagement begann Ende der 1960er Jahre mit dem Einzug als Gemeinderat in der damals eigenständigen Püssensheimer Gemeinde, deren zweiter Bürgermeister er auch war. Nach der Gebietsreform kam Püssensheim am 1. Juli 1971 als Ortsteil nach Prosselsheim. 1978 kandidierte er für das Amt des ersten Bürgermeister und wurde gewählt.
Bürgermeister von Prosselsheim
In seiner Zeit als Bürgermeister baute er die örtliche Kläranlage. Er nahm Umbauten und Sanierungen am Kindergarten und dem Rathaus in Prosselsheim vor und baute das Püssensheimer Rathaus in ein Gemeindehaus mit Feuerwehrhalle um.
Das Neubaugebiet „Rehwiese“ in Püssensheim und das Neubaugebiet „Kirchgrund“ in Prosselsheim brachte er auf den Weg.
Seine größte landschaftsprägende Aktion war der Start der Flurbereinigung 1979 mit den Ortsteilen Prosselsheim, Püssensheim und Seligenstadt. In diesem Zusammenhang lag ihm als Landwirt daran, dass ein vernünftiges, gut befahrbares Wirtschaftswegenetz zustande kam. Außerdem setzte er sich besonders für den TSV Prosselsheim 1965 e.V. ein und verhalf ihm durch Einlegung von gemeindlichen Flächen zu einem großen Sportgelände mit mehreren Spielflächen und Platz für ein Sportheim.
Ehrenamtliches Engagement
Eichelbrönner spielte über Jahrzehnte die Kirchenorgel in Prosselsheim und half aus, wenn in Untereisenheim oder in Püssensheim kein Orgelspieler zur Hand war. Im Musikverein war er viele Jahre zweiter Vorsitzender. Unter seiner Federführung wurden viele Musikfeste organisiert und abgehalten.
