Heidingsfelder Bürgerspital

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Bauinschrift zur Wiederbegründung des Spitals unter Julius Echter

Das Heidingsfelder Bürgerspital in der Stadt Heidingsfeld war, wie auch das Bürgerspital in Würzburg, eine Stiftung ortsansässiger wohlhabender Bürger zur Pflege der Armen und Kranken ihrer Stadt.

Geschichte

Das Heidingsfelder Bürgerspital wurde 1381 gegründet und setzte sich aus den ehemaligen Adelshöfen der Rebstock (Adelsgeschlecht), der Buchbrunns und der Ritterkapelle zum St. Nikolaus zusammen. Die Familie Rebstock residierten im 14. Jahrhundert auf Schloss Rottenbauer. Die Stiftung wurde von Anfang an mit reichen Gütern und Grundbesitz ausgestattet, so dass der Ertrag aus dem Verkauf von Getreide die Unterhaltskosten leicht bedienen konnte.

Neugründung

1516 berichtet die Chronik vom Verfall der Gebäude. 1585 gründete der Würzburger Fürstbischof Julius Echter das Heidingsfelder Bürgerspital erneut, stattete es mit Land und Weinbergen aus, und gab ihm 1616 eine neue Spitalordnung. So wurde z. B. eine Nachtherberge für Pilger und Bettler eingerichtet. 1898 wurde das Spital durch Zustiftungen erweitert.

Ende des Spitals

Im Zweiten Weltkrieg wurde sowohl das Spital, wie auch die Spitalkirche zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Siehe auch

Literaturhinweis

  • Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen Band II. Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Würzburg, 1969, S. 89.
  • Archiv des Historischen Vereins für den Untermainkreis, Dritter Band, Erstes Heft, Würzburg 1835, S. 67.

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