Harm-Hinrich Brandt
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Prof. Dr. Harm-Hinrich Brandt (* 22. Januar 1935 in Stuttgart) ist Historiker und war Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Leben und Wirken
Harm-Hinrich Brandt wuchs in Stuttgart, Hildesheim und Bremen auf, wo er ein neusprachliches Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur studierte er Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Marburg/Lahn und Freiburg im Breisgau. In Marburg wurde er 1960 promoviert. Nach dem Ersten Staatsexamen für das höhere Lehramt arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Neuere Geschichte der Universität Marburg. 1966 wechselte er an die Universität München, wo er zum Akademischen Rat/Oberrat ernannt wurde und sich 1975 habilitierte. 1978 folgte die Ernennung zum außerordentlichen Professor.
Professor in Würzburg
1980 nahm Brandt einen Ruf der Julius-Maximilians-Universität Würzburg an, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte II inne hatte.
Forschungsgebiete
Brandts Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte des 19. Jahrhunderts, insbesondere der Habsburger Monarchie. Außerdem beschäftigte er sich mit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des hessischen und mainfränkischen Raums und mit der politischen Geschichte der deutschen Staaten von der Revolution 1848/1849 bis zur Reichsgründung 1871.
Publikationen (Auszug)
- Der Burschen Herrlichkeit. Geschichte und Gegenwart des studentischen Korporationswesens. Hrsg. von Harm-Hinrich Brandt und Matthias Stickler. Würzburg 1998 (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg, Band 8).
- Harm-Hinrich Brandt: Die Entfestigung Würzburgs. In: Helmut Flachenecker, Dirk Götschmann, Stefan Kummer (Hrsg.): Burg - Schloss - Festung. Der Marienberg im Wandel. Mainfränkische Studien 78. Echter Verlag, Würzburg 2009. ISBN 978-429-03178-7
- Harm-Hinrich Brandt: Würzburger Kommunalpolitik 1869-1918. In: Geschichte der Stadt Würzburg (Buch) III/1. Stuttgart 2007