Hans-Leofrid Schürer

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Staatssekretär Bernd Weiß (links) und Regierungspräsident Paul Beinhofer (rechts) überreichten das Bundesverdienstkreuz am Bande an Hans-Leofrid Schürer (2009)

Hans-Leofrid Schürer (* 16. Mai 1936; † 9. März 2023) war Geschäftsführer eines Autohauses und FWG-Kommunalpolitiker in Würzburg.

Leben und Wirken

Nach dem Tod seines Vaters Leofrid übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Achim 1969 das Familienunternehmen Autohaus Schürer als Geschäftsführer. In dieser Zeit gelang 1971 die Übernahme der Selbstfahrer Union GmbH durch die Volkswagen AG und deren Weiterführung unter dem Namen Inter Rent, die Aufnahme weiterer Fahrzeugmarken und später die Betriebsverlagerung von der Schürerstraße ins Gewerbegebiet Würzburg-Ost.

Politische Laufbahn

Hans-Leofrid Schürer am 18. März 1990 (© Roland Pleier)

Hans-Leofrid Schürer gehörte von 1975 bis 1990 dem Würzburger Stadtrat an. Bis 1982 engagierte er sich in der FDP-Stadtratsfraktion und anschließend in der FWG-Stadtratsfraktion.

Ehrenamtliches Engagement

Bereits in den 1970er Jahren fuhr er auf eigene Faust Hilfslieferungen ins von Erdbeben zerstörte Friaul und nach Kalabrien. Seit Frühjahr 1981 wurden in Kooperation mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Heiligkreuz in Würzburg unzählige Tonnen Hilfsgüter in Sattelzügen transportiert. Als ehemaliger Besitzer eines Autohauses stellte er Transportfahrzeuge und Treibstoff kostenlos zur Verfügung. Er knüpfte Kontakte zu Würzburger Krankenhäusern und fuhr Güter in eine Feldscheune, wo sie gesammelt, überprüft und zu Hilfslieferungen nach Rumänien, der Slowakei, Ungarn und nach Georgien verschickt wurden.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Hans-Leofrid Schürer wurde am 22. März 2023 auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.

Siehe auch

Weblinks

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