Hanns von Bibra
Hanns von Bibra (* vor 1480; † 8. Januar 1529 in Würzburg) war Ritter und Adeliger Rat im Bistum Würzburg.
Leben und Wirken
Hanns entstammte einer angesehenen fränkischen Adelsfamilie. Sein Vater war Hans von Bibra, Amtmann in Diensten des Hochstiftes Würzburg, Sein Bruder war Fürstbischof Lorenz von Bibra. Hanns wurde bereits 1495 von seinem Bruder als Rat aufgenommen, nachdem er zwei Jahre zuvor in die Dienste des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Ansbach getreten und von 1496 bis 1517 dessen Amtmann in Creglingen an der Tauber war.
Am 27. Juli 1508 wurde er von Lorenz als Rat, lieber Getreuer und Ritter bezeichnet und auch von dessen Nachfolger Konrad II. von Thüngen in dessen Dienerschaft aufgenommen.
Militärische Laufbahn
Im Bauernkrieg war er Anfang 1525 als Hauptmann im Heer des kaiserlichen Feldhauptmanns Georg von Frundsberg. [1] Er gehörte mit seinem Sohn Wilhelm zu den Verteidigern der Festung Marienberg unter Markgraf Friedrich. Danach schloss er sich wieder Georg von Frundsberg an und nahm am 6. Mai 1527 am Sturm auf Rom teil.
Siehe auch
- Bibra (Adelsgeschlecht)
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Friedrich von Brandenburg-Ansbach
- Lorenz von Bibra
Quellen
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 166, ISBN 3-429-00804-2