Georg Fuchs (Bürgermeister)
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Dr. Georg Fuchs (* 13. April 1935 in Würzburg; † 12. Juli 2005 ebenda) war Kinderarzt, CSU-Kommunalpolitiker und Bürgermeister der Stadt Würzburg.
Leben und Wirken
Fuchs besuchte das Siebold-Gymnasium und studierte Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und in Wien. Nach seinem Staatsexamen assistierte er an den Kreiskrankenhäusern in Dettelbach und Haßfurt. Der Approbation 1963 schloss er die Weiterbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde an der Universitäts-Kinderklinik an, promovierte und erhielt anschließend die Facharzt-Anerkennung als Kinderradiologe.
Er war Dozent an der Schwesternschule der Kinderklinik und stellvertretender Leiter der Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege der Universität Würzburg. 1974 wurde Fuchs zum Akademischen Oberrat und zum Beamten auf Lebenszeit ernannt. Seine berufliche Laufbahn beendete Dr. Fuchs 1997 als akademischer Direktor am Institut für Röntgendiagnostik der Universität Würzburg.
Politische Laufbahn
1969 trat Dr. Fuchs der CSU bei. Ab 1972 war er Mitglied des Stadtrates und ab 1984 Vorsitzender der CSU-Fraktion im Würzburger Stadtrat.
Bürgermeister
Von 1990 bis 1996 war Dr. Fuchs Zweiter Bürgermeister in der ersten Amtszeit von Oberbürgermeister Jürgen Weber. Er gewann die Stichwahl gegen Erich Felgenhauer.
Ehrenamtliches Engagement
Von 1973 bis 1991 war er Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe für geistig Behinderte in Würzburg und erreichte in dieser Zeit den Auf- und Ausbau der Vereinigung. Fuchs war viele Jahre Landesvorsitzender des Marburger Bundes in Bayern und zwölf Jahre Vizepräsident der Bayerischen Ärztekammer. Er war einer der Mitbegründer der Jungen Theatergemeinde.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Goldenes Stadtsiegel der Stadt Würzburg
Letzte Ruhestätte
Dr. Georg Fuchs wurde auf dem Würzburger Waldfriedhof beigesetzt.
Siehe auch
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde 2016 die Dr.-Georg-Fuchs-Straße im neuen Stadtteil Hubland benannt.
Quellen
- Main-Post: „Ein großer Freund des Theaters ist tot“ (15. Juli 2005)
- Artikel zum 70. Geburtstag auf bayerisches-aerzteblatt.de