Friedrich Stegmüller
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prälat Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Friedrich Stegmüller (* 8. Dezember 1902 in Glatt/Hohenzollern; † 4. August 1981 in Pertisau am Achensee/Tirol) war katholischer Geistlicher und Universitätsprofessor in Würzburg und Freiburg/Breisgau.
Leben und Wirken
Dach der Schulzeit in Horb/Neckar und Sigmaringen trat er 1920 in das Collegium Borromaeum in Freiburg/Breisgau ein und studierte bis 1924 an der dortigen Universität Philosophie und Theologie. 1925 zum Priester geweiht, wirkte er als Kaplan in Konstanz und Freiburg. 1927 wurde er zum Weiterstudium freigestellt und ließ sich in München in die Scholastik-Forschung einführen. 1928 promovierte er in Theologie und 1930 habilitierte er sich in Freiburg.
Theologieprofessor in Würzburg
Nach vierjährigem Wirken als Repetitor in Freiburg erhielt er 1936 einen Ruf als Professor für Dogmatik an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1945 setzte er sich für die Rettung des Kirchturms von St. Stephanus (Randersacker) vor der Zerstörung in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges ein. 1949 wechselte er nach Freiburg, wo er aus gesundheitlichen Gründen 1967 emeritiert wurde.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1956: Päpstlicher Hausprälat
- Ehrensiegel der Marktgemeinde Randersacker
- Ehrendoktorwürde der Universitäten Coimbra/Portugal und Salamanca/Spanien.
Siehe auch
Quellen
- Klaus Reinhardt, "Stegmüller, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), S. 115-116 Online-Version