Friedrich Karl von Thürheim
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Friedrich Karl Hubertus Johannes Nepomuk Graf von Thürheim (* 6. November 1763 in Regensburg; † 10. November 1832 in Ansbach) war bayerischer Beamter, Staatsminister und von 1803 bis 1806 erster Regierungspräsident von Unterfranken.
Leben und Wirken
Graf von Thürheim stammt aus einem oberschwäbischen Adelsgeschlecht und besuchte zusammen mit Friedrich Schiller die Hohe Karlsschule in Stuttgart und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften.
Fränkischer Regierungspräsident
Nach dem Eintritt in bayerische Dienste im Jahr 1803 wurde er Präsident der beiden neuen fränkischen Landesdirektionen in Bamberg und Würzburg und Generalkommissär. 1806 übernahm er als bayerischer Bevollmächtigter von Preußen das Fürstentum Ansbach. Schließlich wurde er 1808 in Nürnberg Generalkommissär für den Pegnitzkreis.
Bayerischer Staatsminister
Im Jahr 1817 wurde er nach dem Sturz von Maximilian von Montgelas zu dessen Nachfolger als Staatsminister des Innern berufen. Im Januar 1826 wechselte Thürheim an die Spitze des Außenministeriums, konnte dieses Amt aber nicht lange ausfüllen. Im Jahre 1828 trat Thürheim in den Ruhestand.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Liste der Regierungspräsidenten von Unterfranken
- Regierung von Unterfranken
Weblinks
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