Felix Gössmann
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Felix Gössmann OSA (* 19. September 1907 in Sulzwiesen; † 21. August 1968 in Würzburg) war Augustinerpater und Hochschullehrer.
Leben und Wirken
Gössmann trat in die Klosterschule der Augustiner ein und absolvierte 1927 das Gymnasium in Münnerstadt. Nach dem Noviziat legte er am 28. April 1928 seine Profess ab. Er ging zunächst nach Würzburg um das philosophische und theologische Studium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu beginnen. Schon im Herbst des gleichen Jahres wurde er mit zwei Mitbrüdern seines Kurses von dem damaligen Provizial P. Clemens Fuhl an das Internationale Kolleg St. Monika in Rom zur Fortsetzung seiner Studien geschickt. Im Rom empfing er auch am 12. Juli 1931 die Priesterweihe.
Geistliche Laufbahn
Er promovierte 1933 an der Pontificia Universitas Gregoriana über das Thema „Der Kirchenbegriff bei Wladimir Solovjeff“ (veröffentlicht in Würzburg 1936) zum Doktor der Theologie. Ab 1937/38 lehrte er Exegese des Alten Testaments am Ordensstudium der holländischen Provinz in Nijmegen. 1943 promovierte er in den Bibelwissenschaften. 1961 wurde er als Professor für das Alte Testament und für orientalische Sprachen auch an die Pontificia Universitas Lateranensis berufen. Papst Johannes XXIII. berief ihn 1960 zunächst in die vorbereitende Kommission für die katholischen Ostkirchen, nach der Eröffnung des Konzils gehörte er der entsprechenden Konzilskommission als Peritus an.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- In Memoriam P. Felicis Gössmann OSA (1907–1968) In: Augustinianum. 8,3 (1968), S. 547–550,