Clemens Fuhl

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Provinzial Pater Dr. h.c. Clemens Fuhl, OSA

P. Dr. h.c. Clemens Fuhl OSA (Taufname: Vinzenz) (* 18. Juni 1874 in Aidhausen/Landkreis Haßberge; † 31. März 1935 in La Paz/Bolivien) war Ordensgeistlicher, Augustinerprovinzial und starb in Bolivien.

Leben und Wirken

Sein Heimatkaplan bereitete ihn auf das Gymnasium in Münnerstadt vor und machte ihn mit dem Prior des dortigen Augustinerklosters Pater Pius Keller. Pater Pius besorgte ihm zunächst in Münnerstadt eine Bleibe bei guten Hausleuten und brachte ihn ab 1888 im Studienseminar unter. Nach dem Abitur begann er am 17. September 1893 das Noviziat im Augustinerkloster Münnerstadt und nahm den Ordensnamen Clemens an. Am 18. September 1894 legte er die Ordensgelübde ab aun wurde am 1. August 1897 zum Priester geweiht. Ab 1902 wirkte er als Berater des Provinzials und Novizenmeister. 1905 wurde er Sekretär des Provinzials und 1908 Klerikermagister. Nach dem Priorat und anderer Aufgaben wurde er zwischen 1920 und 1927 insgesamt drei Mal zum Provinizial gewählt. 1929 wird Pater Clemens Kommissar der deutschen Augustiner in den USA und gründete die kanadische Ordensprovinz. 1931 wird er Generaloberer des Augustinerordens. Während einer Visitationsreise starb er in Bolivien an der Höhenkrankheit.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Clemens Fuhl wurde zunächst in der Gruft der Franziskaner in La Paz beigesetzt. 1953 wurden seine Gebeine in die Augustinerkirche nach Würzburg überführt.

Kanonisierung

Das Seligsprechungsverfahren wurde 1962 durch Bischof Josef Stangl in Gang gesetzt. Im Jahre 1965 kamen die Akten nach Rom, wo sie als rechtsgültig anerkannt wurden. Die Schriften des Paters Clemens wurden geprüft und als positiv bewertet.

Siehe auch

Quellen und Literatur

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