Eulenmühle (Gaubüttelbrunn)
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'Eulenmühle | |
Ortstyp | Einöde |
Ortsteil | Gaubüttelbrunn |
Gemeinde | Kirchheim |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Einwohner | 5 |
Eingemeindung | 1. Januar 1978 |
Die Eulenmühle war ein Einödhof mit Mühlenbetrieb bei Gaubüttelbrunn.
Geografische Lage
Die Eulenmühle liegt unmittelbar an der Landesgrenze zu Baden Württemberg an der Kreisstraße WÜ 34 nahe des Haltepunkts Gaubüttelbrunn am Dammbach.
Geschichte
Die Eulenmühle wird erstmals im Jahre 1513 erwähnt, als Reinhart Wolfskeel das Dorf Gaubüttelbrunn mit 14 Huben, 3 Mühlen, Schenkstatt und Baumweinrecht an Bischof Lorenz von Bibra um 2.700 fl. verkaufte. Die Mühle dürfte erst zu diesem Zeitpunkt errichtet worden sein, denn aus Gerichtsakten geht hervor, dass in den Jahren zwischen 1519 bis 1546 und 1573 bis 1570 die Wasserrechte der Mühle in zwei Prozessperioden geklärt worden sind.
Für den Betrieb der Mühle wurde vom Dammbach etwa 500 m bachaufwärts ein Mühlbach abgezweigt, der - ebenso wie die drei Mühlengebäude - in der Uraufnahme und den topographischen Karten bis 1986 eingezeichnet ist. [1] Von der ehemaligen Mühle blieb nicht viel übrig. Lange stand sie einsam und leer an der Straße unweit des Bahnhofs Gaubüttelbrunn. Inzwischen sind alle Gebäude bis auf die Scheune abgerissen und auch der Mühlbach ist verschwunden.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Valentin Zehnter: 1000 Jahre Gaubüttelbrunn. Hrsg.: Gemeinde Kirchheim-Gaubüttelbrunn, 1987, S. 27 f.