Ernst Wagner

Prof. Dr. Ernst Wagner (* 14. August 1876 in Hildburghausen; † 1. November 1928 in Würzburg) war Mediziner und Physiker und einer der Würzburger Nachfolger Wilhelm Conrad Röntgens.

Leben und Wirken

Wagner studierte Medizin und Physik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, in Berlin und München, wo er 1909 promovierte. Er war Assistent und Doktorand bei Prof. Röntgen. Ab 1909 war er zunächst als Privatdozent, ab 1915 als außerordentlicher Professor an der Universität München tätig.

Professor in Würzburg

Als Nachfolger von Johannes Stark erhielt er einen Ruf an die Universität Würzburg zum Wintersemester 1922/23. Am 9. Dezember 1923 eröffnete Wagner ein „Röntgen-Gedächtnis-Zimmer“ im Physikalischen Institut. ^[1]

Forschungsgebiete

Wagner beschäftigte sich unter anderem mit der Beugung von Röntgenstrahlen an Kristallen und der elementar-geometrischen Darstellung der Interferenz der Strahlen.

Siehe auch

Literatur

Arnold Berliner, Lehrbuch der Physik: In Elementarer Darstellung, 5. Auflage, Springer 1934, S. 652

Weblinks

Ernst Wagner auf genealogy-theochem.de

Einzelnachweise

↑ Horst Teichmann: Die Entwicklung der „Physik“ im 4. Saeculum der Universität Würzburg, erläutert an der Geschichte eines Institutsgebäudes. in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift. hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 787-807, S. 804

[1] Horst Teichmann: Die Entwicklung der „Physik“ im 4. Saeculum der Universität Würzburg, erläutert an der Geschichte eines Institutsgebäudes. in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift. hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 787-807, S. 804

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