Emehard
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Emehard Graf von Rothenburg-Comburg - auch als Eginhard von Rothenburg bezeichnet - († 27. Februar 1105 in Würzburg) war von 1089 bis 1105 Bischof von Würzburg.
Leben und Wirken
Warum Richards erstgeborener Sohn Emehard die geistliche Laufbahn einschlug und warum er nicht die weltlichen Ämter und Besitzungen seines Vaters übernehmen wollte, ist unklar. Graf Emehard I. hatte von König Heinrich III. zahlreiche Güter im Jagst- und Taubergrund als Schenkung erhalten, hatte enge Beziehungen zum Bistum Würzburg und gilt als Stifter des Neumünsters.
Bischof von Würzburg
Ins Bistum Würzburg trat Emehard vor 1054 als Subdiakon ein, als dort Adalbero Bischof war. 1089 wurde Emehard ein Jahr vor dem Ableben des Adalbero als Nachfolger von Bischof Meginhard II. durch Kaiser Heinrich IV. ernannt. Heinrich V. reagierte 1105 mit der Einsetzung eines Gegenbischofs namens Rupert, Bischof Erlung setzte sich als Nachfolger dauerhaft durch.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Bistum Würzburg Teil 1 - Die Bischofsreihe bis 1254. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 1 - Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1962, S. 119 ff.
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Meginhard II. | Bischof 1089-1105 |
Erlung |