Rothenburg-Comburg
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Die Grafenfamilie Rothenburg-Comburg ist ein schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht.
Geschichte
Um 995 erwarb ein Graf Ruotger vom Augsburger Bischof Liutold den Berg, auf dem zunächst die Burg, später das Kloster Comburg errichtet werden sollte. Ob der Würzburger Bischof Heinrich I. tatsächlich auf die Grafen von Rothenburg zurück geht, ist nach wie vor umstritten. Erster Graf, der sich urkundlich nachweisbar nach Comburg nannte, war Burchard II. (Burchardum, Comitem de Camburg). 1113 wird erwähnt, dass Gefolgsmänner der Grafen als Treuhänder damit beauftragt waren, dem Benediktinerkloster St. Stephan in Würzburg ein Gut in Güntersleben (Gundresleibi) zu übergeben. Vier Persönlichkeiten hatten zeitweise das Bischofsamt in Würzburg inne. Weitere nachfolgende Familienmitglieder sind nicht bekannt.
Namensgeber
Namensgeber ist der Herkunftsort Rothenburg ob der Tauber und das von Emehard gegründete Kloster Comburg auf gleichnamiger Burg.
Wappenblasonierung
Das mutmaßliche Stammwappen zeigt auf blauem Grund einen goldenen Löwenkopf mit einem goldenen Sparren im Maul. Als Helmzier ist ein Schwan mit ausgespreizten Flügeln bekannt.
Persönlichkeiten
- Bernward, Bischof von Würzburg
- Emehard, Bischof von Würzburg
- Meginhard I. Bischof von Würzburg
- Meginhard II. Bischof von Würzburg