Dreimärkersteine Randersacker-Eibelstadt-Winterhausen-Heidingsfeld
Die Dreimärkersteine Randersacker-Eibelstadt-Winterhausen-Heidingsfeld markieren die Grenze zwischen den Gemarkungen von Eibelstadt und Heidingsfeld an deren Endpunkt im Osten sich die Gemarkung von Randersacker und im Westen die von Winterhausen anschließt.
Lage
Die beiden Dreimärkersteine stehen im Abstand von etwa 10 Metern am Mainufer südlich der Autobahnbrücke Randersacker.
Beschreibung
Der Dreimärkerstein Randersacker-Eibelstadt-Heidingsfeld ist ein Polygonstein mit fünf Seiten. Auf der Südseite steht „E“ für Eibelstadt, der Nordwestseite „W“ für Würzburg (Heidingsfeld) und der Nordostseite „R“ für Randersacker. Auf der West- und Ostseite ist die Jahreszahl 2013 eingraviert. Linien auf der Oberseite zeigen den Verlauf der Grenzen.
Der Dreimärkerstein Winterhausen-Eibelstadt-Heidingsfeld hat einen rechteckigen Querschnitt und ist oben gerundet. Auf der Westseite steht „W“ für Winterhausen und der Nordseite „W/H“ für Würzburg/Heidingsfeld. Die Ostseite trägt die Jahreszahl 1988 und darunter den Fränkischen Rechen mit einem gerundeten „E“ für Eibelstadt in der unteren Hälfte. Die Südseite ist ohne Gravur.
Geschichte
Es erscheint etwas verwunderlich, dass die Gemarkungen von Eibelstadt und Randersacker bis auf linke Mainseite reichen. In der Regel ist die Mitte des Flusses die Gemarkungsgrenze. In Zusammenhang mit dem Bau der Staustufe Randersacker entschied das Landratsamt Ochsenfurt mit Wirkung vom 1. April 1948 die westliche Grenze von Eibelstadt auf das linke Mainufer zu verlegen. [1]
Siehe auch
Literatur
- Klaus Wagner: Verraint und versteint, Winterhausen (2019)
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Wagner: Verraint und versteint, Winterhausen (2019) S. 37