Autobahnbrücke Randersacker
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Die Autobahnbrücke Randersacker gehört zur Bundesautobahn 3 und liegt zwischen der Anschlussstelle Würzburg/Randersacker und der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld.
Geschichte
Der Vorgängerbau wurde in den Jahren 1961 bis 1964 als vierstegige Plattenbalkenbrücke errichtet. Die Brücke hatte getrennte Überbauten mit zweistegigen Plattenbalken über sieben Felder, die im Bereich der Hauptöffnung gevoutet waren. Die Länge betrug 540 m, die Feldweiten 75 - 78 - 115 - 80 - 70 - 66 - 56 m, die Gesamtbreite 33 m. Im Rahmen des Ausbaus der Bundesautobahn 3 wurde die alte Brücke 2009 durch einen Neubau ersetzt, deren Baubeginn im Sommer 2007 erfolgte. Die neue Brücke hat Hohlkästen aus Spannbeton, die über dem Main ebenfalls gevoutet sind.
Historische Abbildungen
Verkehrsbedeutung
Die sechsspurige Autobahn überspannt die Bundesstraße 13, einen Buhnenteich, den Main, die Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen und die Staatsstraße 2418 Würzburg - Ochsenfurt.
Baubeschreibung
- Konstruktion: Hohlkasten-Spannbetonbrücke
- Länge: 540 m
- Felder: 7 (57,5 - 81 - 140 - 81 - 71 - 61 - 48,5 m)
- Breite: 40,4 m
- max. Höhe: 7,5 m
- Fahrbahnen: 6
- Baukosten: 35.000.000 €
- Fertigstellung: Juli 2011
Bildergalerie
Kurioser Unfall
Im Verlauf der Abbrucharbeiten der alten Mainbrücke am 3. Februar 2009 kam es zu einem kuriosen Unfall. Ein in Richtung Nürnberg fahrender LKW durchbrach aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Baustellenabsperrungen in den Nachtstunden und kam erst auf einem noch nicht abgebrochenen Brückenteil nach dem Flug über ein sechs Meter breites Loch zum Stehen. Die Bergung des LKW-Fahrers übernahm die Feuerwehr, ein großer Autokran den havarierten LKW.
Siehe auch
Weblinks
- „Sechsstreifiger Ausbau zwischen Würzburg-Heidingsfeld und Mainbrücke Randersacker“ auf autobahn.de/nordbayern
- „Wunder von Würzburg - Lkw flog über sechs-Meter-Autobahn-Loch“ in oe24.at
- Mainbrücke Randersacker auf structurae.de
- Autobahnbrücke auf karl-gotsch.de