Dreimärkerstein Marktbreit-Gnodstadt-Frickenhausen
Am Dreimärkerstein Marktbreit-Gnodstadt-Frickenhausen treffen die Gemarkungen von Marktbreit, Gnodstadt und Frickenhausen am Main zusammen.
Standort
Der Dreimärkerpunkt befindet sich südlich der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen und östlich der Eisenbahnbrücke Schwalbengraben am Nordrand des Gnodstadter „Bürgerwalds“. Die Marktbreiter Flurlage wird als „Eichholz“ bezeichnet, die Frickenhäuser als „Jenseits des Mains“. Der Grenzstein steht etwas abseits eines Fußwegs im Unterholz.
Beschreibung
Am Dreimärkerpunkt befindet sich ein großer, rechteckiger Stein mit leicht abgerundeter Oberseite. Die Frickenhäuser Ecke ist ausgespart, um den abknickenden Grenzverlauf zwischen Marktbreit und Frickenhausen zu kennzeichnen. Auf der Oberseite ist der abknickende Grenzverlauf zu Gnodstadt blau aufgemalt. Zusätzlich ist mit einem eingravierten grünen Kreuz der genaue Messpunkt markiert. Die Gnodtstadter Seite zeigt ein „G“ und die Marktbreiter Seite ein „MB“ mit der Zahl 175. Es könnte auch eine Jahreszahl aus den 1750er Jahren sein, da benachbarte Grenzsteine 1703, 1733 und 1758 datiert sind. In der Frickenhäuser Ecke ist der Bischofsstab als Gemarkungszeichen eingraviert.
Weitere Grenzsteine
Westlich des Dreimärkersteins schließen sich an der Grenze zwischen Frickenhausen und Gnodstadt bis zum Schwalbengraben die gut erhaltenen Grenzsteine aus dem 18. Jahrhundert mit den Nummern 1 bis 6 an.