Dominikaner
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Die Dominikaner lat. Ordo fratrum Praedicatorum (Ordenskürzel OP), ist eine augustinische Ordensgemeinschaft, die im frühen 13. Jahrhundert vom Heiligen Dominikus gegründet wurde.
Geschichte
Der Orden der Dominikanerinnen wurde, noch bevor der männliche Orden der Dominikaner anerkannt worden war, im Jahr 1205 durch den Heiligen Dominikus in Südfrankreich gegründet. 1215 wurden Dominikus und sechs seiner Gefährten durch Bischof Fulko von Toulouse in rechtsverbindlicher Form als Predigergemeinschaft approbiert. Grundlage des Ordens der auch Predigerorden bzw. Orden der Predigerbrüder genannt wurde, waren von Beginn an die Regeln des Heiligen Augustinus, weshalb die Dominikaner zu den Augustinischen Orden gezählt werden. Ab 1227 war dominikanisches Ordensleben auch in Würzburg vorhanden. Mit der Säkularisation endete 1804 das dominikanische Leben im Bistum. Erst in den 1950er und 1960er Jahren wurden Konvente in Norddeutschland neu gegründet.
Wappenblasonierung
Das gegenwärtige Wappen der Dominikaner zeigt im von schwarz und silber achtfach geständerten Schild ein schwarz und silber geständertes Lilienkreuz, zuvor war das so genannte Mantelwappen gebräuchlich, ein stilisierter Dominikaner-Habit.
Ordensmitglieder
Zu den bekanntesten Ordensmitglieder zählen Albertus Magnus, der Ablassprediger Johann Tetzel und der ehemalige Würzburger Weihbischof Kaspar Grünwald.
Dominikanische Klöster in Würzburg
Männerkloster
- Dominikanerkloster (heute: Augustinerkloster)