Martinskapelle (Veitshöchheim)
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Die Martinskapelle im Alten Friedhof von Veitshöchheim ist die älteste Kapelle im Landkreis Würzburg und steht unter Denkmalschutz.
Lage
Am Rand des alten Friedhofs direkt an der Bundesstraße 27 an der Abfahrt zur Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.
Patrozinium
Der hl. Martin von Tours (* 317 in Szombathely, † 8. November 397 (?) in Candes-Saint-Martin) war Bischof von Tours und teilte der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler. Patrozinium ist am 11. November.
Geschichte
Die Entstehung der Kapelle geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Durch die Stiftung des Würzburger Dompropst Richard von der Kere konnte die baufällig gewordene alte Kapelle erneuert und am 15. September 1591 neu eingeweiht werden. Von 1975 bis 1978 wurde die Kapelle durch den Einsatz einer privaten Initiative renoviert. Eine weitere Renovierung fand 2012 statt.
Baubeschreibung
Die Friedhofskapelle St. Martin ist ein romanischer Saalbau mit westlichem Spitzhelmturm aus dem 12. Jahrhundert. Das Langhaus ist im gotischen Stil 1589 entstanden.
Innenraum
Der Flügelaltar im Innern zeigt in der Mitte ein Relief der Heiligsten Dreifaltigkeit, auf den Flügeln innen Maria und Johannes, außen St. Martin und St. Kilian. Der Stifter selbst ist kniend und betend vor einem Kreuz dargestellt. Die Kreuzigungsgruppe aus Sandstein mit einem Kruzifix auf einem Postament mit Inschrift wird Johann Peter Wagner um 1780 zugeschrieben.
Öffnungszeiten
Die Martinskapelle ist nur zu besonderen Anlässen geöffnet.
Einordnung
Die Martinskapelle gehört zur katholischen Pfarrei St. Vitus im Pfarrverband Veitshöchheim.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Veitshöchheim, Nr. D-6-79-202-1
- H. H.: Die Kapelle zu St. Martin in Veitshöchheim. In: Die Mainlande, 2. Jahrgang (1951) S. 25 f.
Weblinks
- Internetseiten der katholischen Pfarrgemeinden Veitshöchheim
- Martin von Tours in Heiligenlexikon.de
- Martinskapelle im DenkmalAtlas 2.0