Heiligenfiguren Dorfstraße (Hopferstadt)

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Heiligenfiguren an der Einmündung der Dorfstraße in die Auber Straße in Hopferstadt

Die Heiligenfiguren Dorfstraße sind zwei Baudenkmäler im Ochsenfurter Stadtteil Hopferstadt im Ochsenfurter Gau.

Standort

Die beiden Skulpturen stehen an der Einmündung der Dorfstraße in die Auber Straße.

Beschreibung

„Heiligenfiguren, zwei Sandsteinskulpturen, Hl. Johann Nepomuk [1] und Hl. Aquilin (teilerneuert), bez. 1734.“

Hl. Johannes von Nepomuk

Die Skulptur könnte möglicherweise vom Bildhauer Leopold Kurzhammer aus dem Jahr 1734 stammen und wurde 1986 restauriert. [2]

Gemäß der Inschrift auf dem Unterbau der Statue war der Anlass für die Errichtung der Heiligenstatue der Verehrung des Hl. Johannes von Nepomuk durch den Stifter. Die Angehörigen des im Jahr 1734 einsam Erfrorenen sorgten dann für die Aufstellung der Statue am Sterbeort von Johann Gregelmeyer.

Hl. Aquilin

Die Skulptur wurde 1734 vom Bildhauer Leopold Kurzhammer geschaffen [3] und 1986 restauriert. [2]

Gemäß der Inschrift auf dem Unterbau der Statue haben einige nicht näher bezeichnete Guttäter aus der Gemeinde im Jahre 1734 die Heiligenfigur in Auftrag gegeben. Eine nähere Begründung für die Figurenstiftung wird nicht angegeben. Ob eine Verbindung zur Errichtung der Nepomukstatue besteht, kann vermutet werden. Möglicherweise veranlasste das Vorbild der beiden gleichartigen Heiligenfiguren auf der nicht mehr vorhandenen Würzburger Spitalbrücke die Aufstellung der Figur des Hl. Aquilin neben derjenigen des Hl. Johannes von Nepomuk.

Inschriften

  • Inschriftenkartusche am Sockel des Hl. Johann Nepomuk: ORA / PRO NOBIS / STE IOANNES / NEPOMUCENE
  • Postament des Hl. Johann Nepomuk: ZU EHREN DES HIOANNES NE- / JPOMUCENI HAT DER EHRSAME / JOANNES GREGELMEYER NOCH / LEDIGEN STANTS DIESES BILT / DAHIER SEZEN LASSEN / WELCHER DEN 7 .t. FEBRUAR / ANNO 1734 UON DIESER / STELLE ABGEFORTERT WORD / GOTT WOLLE SEINER ARMEN / SEEL GNÄDIG SEIN
  • Schild des Hl. Aquilin: DEUM VERUM / DE / DEO VERO
  • Inschriftenkartusche am Sockel des Hl. Aquilin: ORO / PRO NOBIS / SANCTE / AQUILIN
  • Postament des Hl. Aquilin: ZU EHREN GOTT DES / ALERHÖCHSTEN UND / DES HAQULININI HABEN / EHLICHE GUTÄTER / UON DER LÖBLICHEN / GEMEINT DAHIER DIE / SE BILTNIS MACHEN LASSEN / IM JAHR 1734 DEN / JUNI

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-333
  • Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 311 f.

Weblinks

Einzelnachweise, Erläuterungen und Hinweise

  1. Johannes (von) Nepomuk oder Johannes von Pomuk (lat.: Joannes de Pomuk, tschechisch: Jan Nepomucký oder Jan z Pomuku, * um 1350 in Pomuk bei Pilsen; † 20. März 1393 in Prag) war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Die Jesuiten erhoben ihn 1732 zu ihrem zweiten Ordenspatron. Nepomuk gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
  2. 2,0 2,1 Main-Post (Ausgabe Ochsenfurt) vom 21. Juni 1986. Die Restaurierung der Statue führte die Firma Otto Baumann, Gelchsheim, durch.
  3. Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Stadt Aub: Kunst und Geschichte, Band 2, Aubanusverlag, Wolfratshausen 1987, S. 272

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