Feldaltar Pleichachbrücke (Mühlhausen)
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Der Feldaltar Pleichachbrücke (sog. Müllermarterle) ist ein Baudenkmal im Estenfelder Ortsteil Mühlhausen.
Standort
Der Feldaltar steht an der Hauptstraße südlich der Brücke über die Pleichach gegenüber der ehemaligen Ebrach'schen Mühle.
Beschreibung
„Feldaltar, Sandstein, in Rundbogennische Vierzehn Nothelfer, darüber Dreifaltigkeit und Kreuz, bezeichnet 1849.“
Der Feldaltar wurde 2005 vom Estenfelder Bildhauer Peter Bernhard renoviert.
Aufbau
Sockelplatte, Sockel und Abdeckplatte, darüber tonnengewölbter, profiliert abschließender Nischenaufsatz mit Bekrönungsfigur und Kreuz.
Ikonografie
- Im Nischenaufsatz: Relief der 14 Nothelfer und Hl. Dreifaltigkeit mit Mariä Krönung
- Auf Nischenaufsatz: Skulptur einer Pietà
- Am Bildhäuschen seitlich rechts: Relief des Hl. Georg
- Am Bildhäuschen seitlich links: Relief des Hl. Michael
Inschriften
- Sockel: Der heiligsten Dreifaltigkeit / und der 14 hl. Nothhelfern / zu Ehren ... / ... / setzen lassen / im Jahre 1849 (verwittert)
Bildergalerie
Naturdenkmal Linden
Neben dem Feldaltar stehen zwei Linden, die am 25. März 1938 als Naturdenkmal mit der Beschreibung „innerhalb der Ortschaft im Garten des Eigentümers bei einem Bildstock“ ausgewiesen wurden. [1] 1965 wurden die Linden in das Naturdenkmalbuch übernommen und bekamen später die heutige Nummer ND081. [2] 2007 wurde der Bestand auf 1 Linde reduziert. [3] Zwischenzeitlich wurde eine Linde nachgepflanzt,
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Agenda 21-Gruppe der Gemeinde Estenfeld (Hrsg.): Kleinode in Dorf und Flur von Estenfeld / Mühlhausen. Estenfeld 2009, S. 94
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Estenfeld Nr. D-6-79-130-47
- Stefan Popp: Bildstöcke im nördlichen Landkreis Würzburg - Inventarisierung und mentalitätsgeschichtliche Studien zu religiösen Kleindenkmalen. Abschnitt XVII, Würzburg 2004, S. 302 f. (Online-Fassung)