Kaufhaus Koch (Bütthard)

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Scheune und Wohnhaus der Hofanlage in der Hauptstraße 5 in Bütthard

Das Kaufhaus Koch ist ein denkmalgeschützter Gebäudekomplex im Zentrum der Marktgemeinde Bütthard

Lage

Die Hofanlage steht an der südlichen Seite der Hauptstraße an der Steigung zwischen der Einmündung des Feuerweges bzw. der Simmringer Straße.

Geschichte

1787 hat der Kaufmann Georg Aloys Kraus ein repräsentatives Gebäude als Kaufhaus in der Hauptstraße 5 errichten lassen, bei dem er das nur wenige Jahre jüngere Amtshaus als Vorbild nahm. Nach seinem Tod 1825 wurden als Haupterben seines Vermögens das Armeninstitut Bütthard eingesetzt. Das Anwesen erwarb Georg Philipp Hofmann aus dem benachbarten Vilchband und seine Ehefrau Franziska, geborene Schenk. Da sie auch keine Nachkommen hatten, übergaben sie das Besitztum ihrer Nichte Franziska Albert, die den Kaufmann Johann Baptist Koch aus Eltmann heiratete, schenkungsweise. Die Übernahme erfolgte am 20. Mai 1849. Unter der Leitung des Johann Baptist Koch kam das Geschäft zu großer Blüte. Von ihm ging es auf den Sohn Lorenz über, der am 16. August 1920 an Herzschlag starb. Seine Witwe führte das Geschäft mit Unterstützung des ledigen Schwagers Michael weiter. Die einzige Tochter des Lorenz Koch heiratete in Würzburg einen Autovertreter namens Franke, dessen Familie nach Bütthard übersiedelte. Die Errichtung der Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart, die Eröffnung der Gaubahn und die erleichterten Verkehrsmöglichkeiten durch das Auto führten schließlich zur Aufgabe des Geschäfts.

Baubeschreibung

„Hofanlage, Wohnhaus, zweigeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Mansardwalmdach, Hausteingliederung sowie Freitreppe, bezeichnet 1787. Scheune, eingeschossiger Fachwerkbau mit massivem Sockelgeschoss und Mansardwalmdach, gleichzeitig. Ökonomiegebäude, eingeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau, teilweise verputzt, mit Mansardwalmdach, gleichzeitig. Einfriedung, Haustein und Gusseisenzaun, 19. Jahrhundert.“

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks

Kartenausschnitt

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