Julius-Echter-Denkmal
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Der Bildhauer Prof. Max von Widnmann errichtete im Auftrag des Königs Ludwig I. von Bayern das am 2. Januar 1847 mit großem Festakt enthüllte Julius-Echter-Denkmal bzw. Echter-Denkmal.
Standort
Das Denkmal befindet sich in der Juliuspromenade im Kreuzungsbereich zur Koellikerstraße.
Darstellung
Es zeigt Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn in Überlebensgröße in Form einer Bronzestatue. Echter trägt Bischofshut und einen Umhang und hält in der Linken den Krummstab. Die Rechte ist segnend erhoben.
Geschichte
Hergestellt wurde die Statue in der Erzgießerei Ferdinand von Miller, wo unter anderem auch die Bavaria-Statue in München und die Löwen an der Ludwigsbrücke gegossen wurden. Der Granitsockel ist ein 1845/47 entstandenes Werk des Architekten Friedrich von Gärtner und trägt in Bronzebuchstaben vorne die vom König persönlich verfasste [1] Aufschrift „Julius Echter von Mespelbrunn Fürstbischof von Würzburg“, sowie hinten „Errichtet von Ludwig I., König von Bayern, Herzog von Franken MDCCCXLVII“. Das Postament steht erhöht auf einer Stufe.
Den Zweiten Weltkrieg überstand das Denkmal ohne größere Schäden.
Sanierung 2017
Im Frühjahr 2017 war die Statue eingerüstet und mit Planen verdeckt. Grund dafür war, dass ungewollte Patina (natürliche, überwiegend witterungsbedingte Alterung) entfernt und die Oberfläche erneuert wurde. Außerdem wurde der Steinsockel ausgebessert. Die Kosten für die Sanierung der Statue beliefen sich laut Stadt Würzburg auf rund 35.000 Euro. [2]
Siehe auch
Weblinks
- Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 205
- Auf den Spuren des Bildhauers Max von Widnmann: Julius-Echter-Denkmal (S. 9)
Einzelnachweise
- ↑ Josef Kern: Die Bildende Kunst abseits der Zentren, in: Unterfränkische Geschichte, hrsg. von Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, Band 5/2, Echter Verlag, Würzburg 2002, S. 247-316, S. 266
- ↑ Radio Gong: „Würzburg: Julius-Echter-Statue eingehüllt“ (25. April 2017)