Ferdinand von Miller
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Ferdinand von Miller (* 18. Oktober 1813 in Fürstenfeldbruck; † 11. Februar 1887 in München) war Landespolitiker und Inspektor der königlichen Erzgießerei in München.
Familiäre Zusammenhänge
- Sein Sohn war der Metallgießer Ferdinand Freiherr von Miller.
Leben und Wirken
Miller arbeitete in der Königlichen Erzgießerei anfangs unter seinem Onkel als Hilfsarbeiter. Schnell erkannte Stiglmaier das Talent seines Neffen und ermöglichte ihm Besuche der Akademie der Bildenden Künste München und der Kunstakademie in Paris. Miller kehrte nach München zurück, übernahm die Königliche Erzgießerei in Nachfolge seines Onkels als Erster Inspektor und arbeitete von nun an am Projekt „Bavaria“, wofür er acht Jahre benötigte. 1850 wurde die Statue am Rand der Theresienwiese eingeweiht. 1878 erwarb er die Erzgießerei vom Königreich Bayern.
Politische Laufbahn
Er war Mitbegründer des Bayerischen Kunstgewerbevereins und ab 1869 Mitglied des Bayerischen Landtags und ab 1874 Abgeordneter des Deutschen Reichstags.
Werke in Würzburg
- Julius-Echter-Denkmal nach dem Entwurf von Max von Widnmann
- Mondsichelmadonna mit Kind am Südflügel des Rathauses
- Siebold-Denkmal nach dem Entwurf von Christian Roth
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1851: Verdienstorden der Bayerischen Krone
- 1875: Erhebung in den Adelsstand