Charlotte Abraham
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Charlotte Abraham (geboren am 29. April 1866 in Würzburg; gestorben am 13. Oktober 1942 in Theresienstadt) war Grundschullehrerin und wohnte mit ihrer Schwester Helene in der Friedenstraße 36, wo heute ein Stolperstein an beide erinnert.
Familiäre Zusammenhänge
Charlotte Abraham war die älteste Tochter des Kaufmannes, Metallwarenhändlers und Weinkommissionärs Albert Abraham und dessen Frau Mathilde, geb. Frank. Sie wuchs mit ihren beiden Geschwistern Helene und Gustav in Würzburg auf.
Leben und Wirken
Nach dem Lehrerstudium wirkte sie ab 1900 als Fachlehrerin für Sprachen an der Israelitischen Volksschule in Würzburg bis zu ihrer, Pensionierung 1930. Ab 1939 bewohnte sie das Israelitische Altenheim in der Dürerstraße 20, ab 1940 das zugehörige Haus in der Konradstraße 1.
Judenverfolgung
Charlotte wurde am 23. September 1942 zusammen mit ihrer Schwester Helene nach Theresienstadt deportiert. Beide starben dort wenige Wochen später an Auszehrung.
Posthume Würdigung
- In Erinnerung an Charlotte Abraham wurde 2008 vor dem Wohnhaus in der Friedenstraße 36 ein Stolperstein verlegt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Reiner Strätz: Biographisches Handbuch Würzburger Juden 1900-1945, Würzburg 1989, T. 1, S. 45 f.