Brandwiese (Gramschatzer Wald)
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Die Brandwiese ist ein geschützter Landschaftsbestandteil im Gramschatzer Wald.
Lage
Die Brandwiese liegt mitten im Gramschatzer Wald in der Nähe der Autobahn A 7 westlich des Unterpleichfelder Ortsteils Hilpertshausen. Sie ist nur über Flur- und Waldwege erreichbar. An der Südostecke der Brandwiese hat der Rupprechtshausener Bach seinen Ursprung.
Namensgeber
Ihren Namen bekam die Wiese nach einem Waldbrand im Jahr 1700.
Geschützter Landschaftsbestandteil
Der sogenannte „Offenlandbereich“ im Gramschatzer Wald ist rund 5,3 Hektar groß und ein beliebter Naherholungsbereich von Radfahrern und Spaziergängern. Der „Teich“ am nördlichen Ende der Brandwiese ist schon sehr alt. Dieser wurde früher als „Brandholzsee“ von einem Kloster zur Fischzucht angelegt und genutzt, vor ca. 100-120 Jahren aufgelassen und vorübergehend mit Fichten bepflanzt. Ende der 1990er Jahre besserte das Forstamt den Damm aus mit dem Ziel, ein Amphibiengewässer zu etablieren. Die hohe Vegetation weist nicht auf eine regelmäßige Bespannung hin. [1]
Die langgestreckte und im Wald eingebettete Brandwiese rechts und links des Waldwegs auf einem Damm gehört zum FFH-Gebiet (FFH = Fauna, Flora, Habitat) Gramschatzer Wald im Landkreis Würzburg und wurde mit Verordnung vom 11. Dezember 1985 als „Geschützter Landschaftsbestandteil“ im Naturraum Mainfränkische Platte ausgewiesen. Schutzzweck ist die Erhaltung und die Entwicklung eines der wenigen typischen Feuchtgebiete im Gramschatzer Wald und im nördlichen Bereich des Landkreises Würzburg mit seinen Nasswiesen, Kleinseggenbeständen, Pfeifengraswiesen, Fuchsschwanz- oder Glatthaferwiesen. Dabei sollen die Lebensräume der Tiere und Pflanzen in ihrer Ausprägung durch Pflege gesichert und entwickelt werden.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Brandwiese im UmweltAtlas Bayern
- Main-Post: „Brandwiese mit Auto fast umgepflügt“ (16. Februar 2021)