Bildstock Reisfeld (Estenfeld)
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Der Bildstock Reisfeld (auch Blitzschlag-Bildstock) ist ein Baudenkmal in der Gemarkung von Estenfeld.
Standort
Der Bildstock stand ursprünglich auf einem Feld nördlich des Wäldchens Heiligenholz. Im Zuge der Flurbereinigung in den 1960er Jahren wurde er an den Waldrand versetzt, wo er im Laufe der Jahre im Unterholz einwuchs. Nach der Renovierung 2010 sorgten die Gemeinde Estenfeld und die Wassergewinnungsgesellschaft Würzburg-Estenfeld für einen neuen Standort am Brunnenhaus 1.
Geschichte
Am 25. Mai 1935 gegen 13 Uhr wurde der Lengfelder Landwirt Alois Erk beim Ausbringen von Kunstdünger vom Blitz getroffen worden und ist nach der letzten Ölung auf dem Acker gestorben. Seine Frau Maria Erk ließ einen Bildstock an die Unglücksstelle setzen, gefertigt vom Lengfelder Bildhauer Nikolaus Heilig.
Zum 75. Jahrtag im Jahre 2010 ließ Ilse Glotzbach, eine Verwandte des Verunglückten, den Bildstock durch Bildhauer Peter Bernhard renovieren.
Beschreibung
„Sog. Blitzschlag-Bildstock, Marienfigur, Sandstein, 1935 von Nikolaus Heilig (Lengfeld); Sockel erneuert.“
Ikonografie
- Freifigur: Vollplastik der Maria Gloriosa
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Estenfeld Nr. D-6-79-130-57
- Main-Post: „Blitzschlag – Bildstock renoviert“ (18. Mai 2010)