Bildstock Kister Straße (Waldbrunn)
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Der Bildstock Kister Straße ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Waldbrunn.
Standort
Der Bildstock aus Muschelkalk steht in der Kister Straße gegenüber des Neuen Friedhofs Waldbrunn. Eine Sitzbank lädt zum Verweilen ein.
Geschichte
Für die einst offene Nische des Aufsatzteils ließ Rektor Reinhold Anfang der 1970er Jahre eine Keramikplatte von der Waldbrunner Künstlerin Anni Gudzent anfertigen. Die sinnbildlich entworfene Tafel (seit 2004 im Rathaus-Treppenhaus) zeigt eine reliefartige Kreuzdarstellung, umrankt von Weinreben und Trauben, nachdem sich früher links und rechts (der Südhänge) vom Kister Weg Weingärten erstreckten. Wegen der seitlich ausgebrochenen Nischenumrandung war ein ursprünglich vorhandener Kreuzschlepper äußerst naheliegend, was wiederum Willi Grimm mit einem Sandsteinrelief und dem Text Jesus / fällt zum / zweiten Mal / unter dem / Kreuz erneut verwirklicht hat.
Die Versetzung erfolgte etwas neben dem bisherigen Standort, bei gleichzeitiger Drehung der Schauseite von Norden nach Westen hin zum Neuen Friedhof. Die Wurzeln der beiden Birken hatten allmählich eine leichte Seitenneigung bewirkt.
Beschreibung
„Bildstock, Aufsatz mit modernem Kreuzschlepperrelief, auf Pfeiler über Postament mit Inschrift, bez. 1799.“
Inschriften
- Sockel: Christof Weinig / Anna Cadrina Weinigin / 1799 (nicht mehr lesbar)
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Waldbrunn, Nr. D-6-79-204-6
- Elmar Mager: Waldbrunner Denkmäler - Zeugnisse unserer Vergangenheit. In: Reiner Strätz: Waldbrunn - Geschichte einer Gemeinde in Unterfranken. Hrsg.: Gemeinde Waldbrunn, 2018, S. 337 f.