Bahnübergang Brunnberg (Winterhausen)

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Nördlich von Winterhausen kreuzte die Bahnstrecke Treuchtlingen-Würzburg bei Streckenkilometer 129,2 den alten Rottenbauerer Weg hinauf zum Brunnberg.

Geschichte

In den Übersichtsplänen der königlich bayerischen Staatseisenbahn von 1878 ist ein Bahnübergang und 35 m südlich ein hölzerner Durchlass mit 2x1,46 m Weite verzeichnet. [1] Über den Bahnübergang konnten die Feldwege zum Brunnberg westlich der Bahntrasse von der Heidingsfelder Straße (heute Staatsstraße 2418) erreicht werden. Die detaillierten Karten im BayernAtlas ab 1956 zeigen den Bahnübergang nicht. Er wurde daher wohl frühzeitig aufgelassen, zumal der nächstgelegene Bahnübergang mit Bahnwärterposten weniger als 500 m entfernt war.

Heutige Zeugnisse

An der Stelle des ehemaligen Bahnübergangs befindet sich heute eine enge Unterführung, durch die man bequem durchgehen kann. Auf der Westseite führen Stufen hinauf zur Straße (ehemaliger Weinbergsweg), die als Alternativroute des Main-Radwegs dient. Auf der Ostseite gibt es keinen Weg zur 30 m entfernten Staatsstraße 2418, die über eine Wiese trotzdem leicht zu erreichen ist. Da keine Beschilderung und keine ausgebauten Zugangswege vorhanden sind, ist die Unterführung wohl nicht für den öffentlichen Verkehr gedacht. Es handelt es sich nicht nur um einen Regenwasserdurchlass, da auf der Bergseite keine Gräben vorhanden sind. Zudem befindet sich etwa 35 m weiter südlich der große, gut ausgebaute Durchlass für das Wasser des Grabens entlang des alten Rottenbauerer Wegs.

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Übersichtspläne der k. bayerischen Staatseisenbahn, Band 1, Blatt 27, 1878. Bahnübergänge sind durch schwarze Punkte oberhalb der Höhenlinie markiert.

Kartenausschnitt

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