Anton Teutschenbauer
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Anton Teutschenbauer (* 1555 in Heubelsburg/Schwaben; † nach 1614) war Geistlicher und zeitweise Pfarrer der Gemeinde St. Johannes Baptist im Ochsenfurter Stadtteil Goßmannsdorf.
Geistliche Laufbahn
Teutschenbauer studierte ab 3. März 1572 Theologie an der Universität Dillingen/Donau. 1578 erhielt er ein Vikariat am Stift Neumünster und trat in die Stiftsbruderschaft ein. Am 13. Juni 1579 wurde er zu Diakon geweiht. 1588 wurde er durch Anordung von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn aus dem Vikariat entfernt, da er sich mit Frauen herumtreibe. 1589 war er zunächst Engelmesser in Heidingsfeld, dann Domvikar.
Seelsorger in Goßmannsdorf
Er war bis etwa Anfang 1604 Ortsgeistlicher von St. Johannes Baptist (Goßmannsdorf). Danach wechselte er ins Hochstift Bamberg und wurde Seelsorger in Unterleiterbach, ab 1609 in Scheßlitz und Morsbach.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, S. 754, ISBN: 3-11-012057-7 (Germania Sacra Online)