Albrecht II.
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Albrecht II. von Habsburg (* 16. August 1397 in Wien; † 27. Oktober 1439 in Neszmély) war ab 1438 römisch-deutscher König, sowie König von Ungarn, Kroatien und Böhmen. Mit ihm begann die Reihe der Habsburger Herrscher im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen.
Leben und Wirken (Auszug)
Im Juni 1421 vereinigten sich Albrechts Truppen bei Beraun mit den Truppen des deutschen Königs Sigismund. Am 28. September 1421 kam Sigismund mit Albrecht in Preßburg über die Bedingungen überein, unter welchen er die minderjährige Tochter des Königs, Prinzessin Elisabeth zur Frau erhalten sollte. Albrecht unterstützte seinen Schwiegervater in seinem Kampf gegen die Hussiten. König Sigismund designierte Albrecht II. immer stärker zum Nachfolger seiner Luxemburger Hausmacht. Nachdem der schwer erkrankte Kaiser Sigismund verstorben war, wählten die ungarischen Stände den Herzog am 18. Dezember 1437 zum Nachfolger. Am 18. März 1438 wird er in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gewählt. Als deutscher König berief er einen Reichstag ein und schloss sich der kurfürstlichen Neutralität im Streit zwischen dem Papst und dem Basler Konzil an. Während eines Feldzugs starb Albrecht II. vermutlich an der Ruhr, an der er bereits längere Zeit laborierte.
Bedeutung für Franken
In seinem Dienste stand Konrad von Weinsberg, Reichserbkämmerer und Lehensherr der Herrschaft Reichelsberg.