Adolph Hund von Saulheim

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Adolph Hund von Saulheim (* um 1595; † 29. April 1668 in Mainz) war Domherr und Dekan im Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard.

Familiäre Zusammenhänge

Er entstammte dem 1750 erloschenen rheinhessischen Adelsgeschlecht der Hund von Saulheim, mit ihrem Stammsitz in Saulheim südlich von Mainz.

Leben und Wirken

Adolph erhielt 1609 die Tonsur und die niederen Weihen. 1613 begann er ein Studium an der Universität Köln, das er in Mainz weiter führte. 1615 studierte er Rechte in Ingolstadt. 1619 wurde er Stiftskapitular in St. Burkard. Am 6. Januar 1624 wurde Adolph Hund von Saulheim zum Stiftsdekan gewählt. Nachdem er 1638 zum Domdekan in Mainz gewählt wurde, resignierte er am 19. August 1639 von seinem hiesigen Dekansamt. In Würzburg war er von 1613 bis 1615 und von 1621 bis 1623 auch als Domherr tätig. 1652 wurde er Mainzer Dompropst. Bei der Wahl von Kaiser Leopold I., 1658 in Frankfurt am Main, fungierte Hund von Saulheim als amtlicher Zeuge und proklamierte auch anschließend den neuen Herrscher. 1664 wurde das im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Gewölbe der Burkarder Kirche in Würzburg erneuert. Hier ist Adolphs kunstvoller Wappenschlussstein mit Namensinschrift eingebaut, vermutlich war er finanziell am Wiederaufbau beteiligt.

Letzte Ruhestätte

Er wurde in der Marienkapelle des Mainzer Domes beigesetzt.

Siehe auch

Quellen

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