Mihály von Lenhossék

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Prof. Dr. Mihály von Lenhossék

Prof. Dr. Mihály von Lenhossék (* 28. August 1863 in Budapest; † 26. Januar 1937 ebenda) war Anatom und zeitweise Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Nach der Schule studierte er wie sein Vater Jozef an der Universität Budapest Humanmedizin. 1882 wurde er dort Demonstrator, 1885 Praktikant, 1886 zweiter und schließlich 1887 erster wissenschaftlicher Assistentseines Vaters. 1883 erlangte er den ersten medizinischen Abschluss, 1886 wurde er promoviert und 1889 wird er habilitiert und zum Privatdozenten ernannt. In dieser Position übernahm er nach dem Tos seines Vaters 1888 zunächst die Lehrstuhlvertretung. Bereits ein Jahr später wechselte er an die Universität Basel. Dort war er zunächst Prosektor am Anatomischen Institut und ab 1891 Privatdozent.

Professor in Würzburg

1893 wechselte er an die Universität Würzburg als Prosektor unter Prof. Albert von Koelliker und zudem als außerordentlicher Professor am Anatomischen Institut. Die gleiche Position bekleidete er ab 1895 an der Universität Tübingen. Von 1899 bis zu Emeritierung 1934 kehrte er als ordentlicher Anatomieprofessor an die Universität Budapest zurück.

Forschungsgebiete

Sein wissenschaftliches Interesse galt vor allem den Sinnesorganen, sowie dem feineren Bau des Nervensystems. Er gilt als einer der Mitbegründer der Neuron-Lehre. Er betrieb insbesondere histologische und embryologische Forschungen.

Ehrungen und Auszeichnungen

1907 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Siehe auch

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.