Zum roten Rößlein
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Der Hof Zum roten Rößlein war ein Gebäudekomplex in der Neubaustraße 36 (alte Nr.: IV. Distrikt 85 [1]).
Lage
Der Hof Zum Roß (später: Zum roten Rößlein) lag an der Südseite der Neubaustraße gegenüber der Einmündung der Schönthalstraße.
Geschichte
Benannt ist der Hof nach der Familie zum Rosse, welche im 14. Jahrhundert in Würzburg lebte. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurden die Gebäude völlig zerstört. Die Neubebauung lässt noch die ursprüngliche Hofanlage erkennen.
Baubeschreibung
Der Hof hatte einen unregelmäßigen Innenhof. Das schmale, aber tiefen Anwesen verengte sich nach Süden mehr und mehr. Das Bild zeigt den Innenhof mit Blickrichtung nach Norden auf die Rückseite des an der Neubaustraße gelegenen Hauptgebäudes. Links eine gewölbte Durchfahrt; rechts führt eine schmale Treppe, deren Antritt von einem Zierpfeiler flankiert wird, empor zu einer Veranda mit einem barocken Balustergeländer, die über die ganze Breite des Hauptgebäudes reicht. Im Winkel zum Nebengebäude auf der linken Seite steht ein schmaler, vorspringender Gebäudeteil, welcher das Dach des Hauptgebäudes durchbricht, wahrscheinlich ein Treppenturm.
Heutige Nutzung
Nach dem Wiederaufbau beherbergt das Gebäude heute das heute die Philipp-Melanchton-Schule, eine Berufsfachschule der Diakonie.
Siehe auch
Quellen
- Ansichten aus dem alten Würzburg 1545 - 1945. Öffentliche Bauten und Höfe. Aus der Graphischen Sammlung des Mainfränkischen Museums Würzburg / Bearb. von Hanswernfried Muth. Kataloge des Mainfränkischen Museums Würzburg Nr. 13 ISBN: 3-932461-16-9. S. 554
- Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 285
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort